KZBV-Kostenstrukturerhebung - Ihre Unterstützung ist gefragt
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Juni erhalten wieder einige per Zufall ausgewählte Zahnärzte Post von der KZBV. Darin enthalten ist der Fragebogen „Erhebung der Praxiskosten 2015“. Uns ist bewusst, wie eng bemessen der Zeitrahmen für jeden von Ihnen ist. Wir möchten Sie dennoch bitten, die wenigen Seiten gewissenhaft auszufüllen.
Die Kostenstrukturerhebung liefert wichtige Informationen nicht nur für die standespolitische Interessenvertretung gegenüber der Politik und als argumentativer Backup für die KZV in Vertragsgestaltungen mit den Krankenkassen. Den Zahnarztpraxen dienen die Daten als mögliche Vergleichsfolie, um die eigene wirtschaftliche Situation zu reflektieren. Auch für angehende Zahnärztinnen und Zahnärzte ist die statistische Aufarbeitung praxisrelevanter Kennwerte (u.a. zu Arbeitszeiten, zur Umsatz- und Kostenentwicklung, zum durchschnittlichen Einnahmen-Überschussanteil und zur Praxisfinanzierung) eine nützliche Orientierungs- und Planungsgrundlage.
Bedenken braucht es keine, denn Namen und Anschriften der nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Zahnärzte werden nicht gespeichert, die Rücksendung der Bögen erfolgt ohne Absenderangabe. Die Einzeldaten bleiben anonym und werden entsprechend den datenschutzrechtlichen Bestimmungen verarbeitet.
Mit belastbaren Daten, die die tatsächliche Kostenentwicklung in den Praxen wiederspiegeln, geben Sie uns ein schlagkräftiges Argument gegenüber unseren Verhandlungspartnern an die Hand. Dies ist gerade vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass der Gesetzgeber die strikte Anbindung der Vergütungsanpassung an die Grundlohnsummensteigerung abgeschafft hat. Helfen Sie mit, die Verhandlungsposition der Vertragszahnärzteschaft in Sachsen-Anhalt zu stärken.
Vorstand der KZV Sachsen-Anhalt
Hier erfahren Sie mehr: Kostenstrukturerhebung der KZBV